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Eine Rheinschifffahrt

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Ja, mit drei ‘f’.

Vorgestern machten wir eine kleine Rundfahrt auf dem Rhein, zur Feier eines hohen Geburtstags. Nein, nicht meiner. Und eigentlich waren es sogar deren zwei. Geburtstage. Sowie ein fast so hoher Hochzeitstag.

Nun ist alt werden bekanntlich nichts für Feiglinge. Das gilt auch hier. Zwar waren alle Beteiligten noch sehr rüstig, zumindest körperlich. Aber beim einen oder der anderen scheint langsam eine Alterdemenz aufzutauchen. Noch merkt man draussen wenig davon. Aber eben …

Dennoch konnten wir die Schifffahrt einigermassen geniessen. Das Essen war soweit ok. Leider können auf den kleinen Schiffen auf dem Unterrhein keine Mahlzeiten frisch hergestellt werden. So kriegt halt selbst die beste Küche etwas Kantinenartiges im Geschmack. Aber das weiss man ja, wenn man so etwas bucht.

Was allerdings schlimmer ist: die Tatsache, dass auf diesen kleinen Schiffen Essen nur im geschlossenen Saal unter Deck möglich ist. Wo es – beim sonnigen und heissen Wetter, das wir hatten – im engen Sälchen natürlich sofort ausgesprochen warm und drückend wurde. Schade, kann man da nicht bei allen Schiffen die Fenster öffnen. Von einer Klimaanlage nicht zu sprechen. Aber vielleicht wollte man ja einfach den Umsatz an Getränken ankurbeln?

Je nun. Das war’s auf jeden Fall für eine Weile mit Ausflügen im heissen August.

Man muss…

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Man muss, sagt man, die Feste feiern, wie sie fallen. Rückblickend kann man sagen, dass wir es zumindest versucht haben. Mai und Juni sind wir aber durch einen hartnäckigen Husten mehr oder weniger ausser Gefecht gesetzt worden. So ist Afro-Pfingsten ebenso ausgefallen wie ein kleines Hoffest von Bekannten. Erst das Albani-Fest konnten wir dann besuchen. Allerdings, seien wir ehrlich, mehr als einen Food-Stand suchen und dort dann was zum Essen kaufen, haben wir schon die letzten paar Besuche nicht gemacht. Aber: Das Essen (asiatisch) war nicht übel. Hat sich also gelohnt. Und nächstes Jahr sehen wir weiter. Hoffe ich.

Eigentlich …

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Eigentlich war geplant, dass ich heute über ein jährlich stattfindendes Hoffest berichte, das wir auch schon besucht haben. Aber ein hartnäckiger Husten hat uns in der Wohnung zurückgehalten; auch ist der Hof ohne Auto zwar nicht unerreichbar, aber nur mit dem dreifachen Aufwand an Zeit. Das war es uns in unserem Zustand dann doch nicht wert. Wer weiss, nächstes Jahr?

Ansonsten geht das Leben seinen Gang, das Wetter auch. Jeden Tag einen anderen. Da soll denn auch einer gesund werden.

Entspannung im Oberallgäu

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Nach langem wieder einmal besuchten wir jenes Wellness-Hotel im Oberallgäu, in dem wir schon zwei oder drei Mal gewesen waren. Neben Wellness gab es vor allem natürlich feines Essen. Wir hatten Halbpension gebucht und kamen so jeweils in den abendlichen Genuss eines 6-Gang-Menüs. Mit feinem pfälzischem oder schwäbischem Wein.

Last bust not least konnte ich in einem einstündigen “Kurs” zum Mixen von Cocktails meine Vorurteile diesen Mischgetränken gegenüber etwas abbauen. Ich werde wohl nicht mehr zum grossen Anhänger, kann mir nun aber vorstellen, doch auch einmal so etwas an einer Bar zu bestellen. Selber mixen hingegen, wird mir wohl zu kompliziert bleiben.

Gereist sind wir übrigen im Auto. Die Deutsche Bahn streikt zwar erst dieses Wochenende, aber das war bei der Planung nicht vorhersehbar. Es hätte auch “unser” Wochenende treffen können …

Rust und Halloween

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Da waren wir also für ein paar Tage in Rust und haben den dortigen Erlebnispark im Halloween-Schmuck gesehen. Kürbisse und Maiskolben, wo man hinblickte. Auch ein paar Geister und Untote. Die Shows perfekt wie immer. Die Bahnen ernüchternd, weil kaum umgeschmückt. (Allerdings haben wir die eine, die zu Halloween anders sein soll, weggelassen – erst, weil wir sie nicht gefunden haben, dann, weil wir im Moment keine Lust verspürten, uns in der Warteschlange einzureihen.

Nächstes Jahr eher nicht Ende Oktober. Falls überhaupt. (Aber das Essen war dieses Jahr um einiges besser als letztes …)

Neulich, hier um die Ecke …

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Neulich nämlich fungierte ich als Helfer bei einem Basketball-Turnier, den so genannten Special Olympics mit geistig, manchmal auch körperlich, beeinträchtigten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die meisten kamen aus der französischen Schweiz – kein Wunder, dort ist Baskettball ein viel populärerer Sport als hier.

Nun war ich nicht als Schiedsrichter oder so angestellt sondern half beim Schöpfen des Mittagessens. Ich mache das sehr gern; die Teilnehmer:innen solcher Turniere sind zum grössten Teil sehr freundlich und aufgestellt. Klar, manche haben sich drei oder vier Mal angestellt und eine Portion erhalten – aber es gab ja genug und sie freuten sich riesig, uns ausgetrickst zu haben.

Man lernt in solchen Fällen, wie man im Grunde genommen an wenig Freude haben kann und soll. Und genau das macht auch den Helfern Freude. Wenn es irgend geht: nächstes Jahr wieder!

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Dieses Jahr habe ich nun so einige grössere und kleinere Festivitäten nachgeholt

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Als da waren Zwei Klassenzusammenkünfte (von zwei verschiedenen Klassen, notabene!), Firmen-Jubiläumsessen und ein Teamevent. Alle waren zwei Jahre lang pendent und wurden wegen Corona immer wieder verschoben. Aber so ein Festivitätenmarathon schlaucht einen alten Mann dann doch gehörig, vor allem, wenn, wie dieses Jahr, praktisch alles im November stattfindet. Je nun – es könnte schlimmer sein. Jedenfalls habe ich jedes Mal nicht schlecht gegessen.

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Essen an der Europaallee

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Bisher habe ich eigentlich nie über spezielle Restaurants geschrieben. Ich bin kein Gastro-Kritiker, sondern einfach ein Mensch, der auch mal gerne gut isst und / oder trinkt. Diesmal mache ich jedoch eine Ausnahme.

Neulich war ich wieder einmal in Zürich – eine Ganztagesschulung bei einem Kunden, dessen Büros in der Nähe der Europaallee liegen. Nun bin ich alles andere als ein Fan der tristen, kalten, leblosen Beton- und Glas-Architektur, die diesen relativ neuen Teil der Stadt Zürich prägt. Aber, weil es das Restaurant, das ich eigentlich suchte, nicht mehr gibt (sie haben das Konzept geändert und verkaufen statt ausgezeichneter Burger jetzt mittelmässiges, dafür aber überteuertes, pseudo-indisches Essen), habe ich in der Verzweiflung die nächst-beste Alternative aufgesucht. Der Walliser Weinhändler Provins hat seit etwa einem halben Jahr an der Europaallee, genauer am Gustav-Gull-Platz 10, einen sog. “Concept Store” errichtet, wo nicht nur Wein verkauft wird, sondern auch noch andere Walliser Spezialitäten. Wo nicht nur verkauft wird, sondern wo an ein paar Tischen auch gegessen werden kann – Lunch, wie das Mittagessen auf neu- und yuppie-deutsch heisst. Ich mag solche Yuppie-Plätze nicht. Aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen, und ich begebe mich auch in einen “Concept Store”.

Ich hatte schon von draussen auf der Karte gesehen, dass Rinds-Tartar auf dem Angebot stand. Da ich gerade Lust auf so etwas hatte, bestellte ich eine kleine Portion davon. Und wurde überrascht. Hier wird kein Tartar aus der Wurst präsentiert. Das hier ist frisch gehackt. Relativ grob gehackt sogar. Die Gewürze inkl. Zwiebeln, werden dann gleich beigemischt. Dazu eine Portion Salat (der wiederum, und seine Sauce, nur durchschnittlich) und an der Stelle des üblichen Toast-Brots normales, dunkles Röst-Brot, das meiner Meinung nach geschmacklich bestens zum Tartar passte.

Ich bin dann später noch einmal “privat” hingegangen, sprich zu einer Zeit, als ich dann auch den Walliser Wein probieren konnte. Ich entschied mich für einen leichten Landwein, der mich nicht enttäuschte. Allerdings auch nicht überraschte. Ich werde in diesem Leben kein Freund von Walliser Wein mehr. Als Digéstif ein Gin, dessen Namen ich vergessen habe, und der auch auf der Getränkekarte im Internet nicht zu finden ist. Sehr fein, sehr würzig (Petersilie, Rosmarin). Wenn ich da nochmals vorbei komme, muss ich schauen, ob er nun auch zum Verkauf da ist. Gestern war nur noch der kleine Rest in der einen Flasche da…

PS. Das hier ist kein gesponsorter Beitrag! Aber zumindest das Tartar und den Gin von Wine & Co, wie der Concept Store heisst, sind äusserst empfehlenswert.

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3. Burger-Festival Winterthur

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Dieses Wochenende geht fand das 3. Burger-Festival in der Stadt statt. Das dritte ist heuer erst durch eine Kollegin in meinen Fokus geraten. Denn diese – angeregt durch meine bisherigen Berichte! – wollte auch mal wissen, wie so ein Streetfood-Festival tatsächlich aussieht und funktioniert. Lokalität war einmal mehr die sogenannte „Halle 53“. Diese ist ein (meiner Meinung nach: gelungenes) Beispiel einer revitalisierten Industriebrache. Nach dem Rückzug der Firma Sulzer aus der Produktion von grossen und schweren Maschinen wie Lokomotiven, standen die dafür verwendeten Gebäude längere Zeit leer. Nur langsam erwachte Winterthur aus der Schockstarre, dass einer der größten und wichtigsten Steuerzahler verschwunden war. Es gelang, an Stelle eines großen, viele kleine Betriebe anzusiedeln, die meisten davon aus dem boomenden kreativen und / oder IT-Bereich. Zusätzlich wurde die bereits ansässige Fachhochschule weiter ausgebaut und Teile dort angesiedelt, und so haben wir heute das Phänomen, dass, wo früher Arbeiter im blauen Übergewand durch die Hallen eilten, nunmehr unter der Woche jede Menge junger Leute durchs Areal wuselt. Dann dient die Halle 53 als kleines Parkhaus. An Wochenenden wird sie dieser Zweckentfremdung abermals entfremdet, und verschiedene Events, von denen Streetfood-Festivals nur einen kleinen Teil ausmachen, finden in ihr statt.

Ich kam mir ein wenig vor, wie der Rheinische Hausfreund des Johann Peter Hebel, der jedes Mal, wenn ein Thema angeschnitten wird, das ein gewisses Spezialwissen verlangt, seinen (real existierenden!) Freund unter dem Titel eines Adjunkten einführt. So einen Adjunkt hatten wir dieses Mal auch dabei, nur war es eine Adjunktin und das Thema weniger die Einführung neuer Maß- und Gewichtseinheiten, sondern die sehr speziellen Anforderung, die eine Umnutzung eines ehemaligen Industrie-, und das heißt: Produktionsareals in Büros oder gar Wohnungen stellt. Immerhin war es in den Gebäuden, wo produziert wurde und zum Teil sogar mit flüssigem Eisen hantiert, nicht nötig, einer Wärme-Isolation großartig Beachtung zu schenken. Die Fenster waren riesig – man brauchte Licht! – aber von Doppelverglasung konnte keine Rede sein. Heute sind solche Gebäude häufig denkmalgeschützt, und es ist nicht ganz einfach, da nachträglich eine brauchbare Isolation hinzukriegen.

Aber eigentlich waren wir ja wegen der Burger da, nicht wegen der Isolation. Es war gestern ein schöner Frühherbst-Abend – warm genug, um auch draußen nicht mehr zu brauchen als ein T-Shirt. Im Vergleich zu den Streetfooddays, die in der selben Lokalität stattfinden, waren es ein paar Anbieter weniger – es fiel ja jeder weg, der keine Burger im Angebot hat. Dass es dennoch so viele Burger-Produzenten gibt, und so viele Varianten von Hackfleisch in mehr oder weniger runder Form zwischen zwei Brötchen, sogar, wenn ich mich nicht täusche, vegane, hat mich dann aber doch überrascht. Die geringere Quantität wurde durch die dargebotene Qualität der Burger wettgemacht. Jedenfalls hat keiner von uns seinen Burger auch nur ansatzweise schlecht gefunden. Beim Bier gab es auch lokales Craft-Bier, was mir sehr passte. (Und auch das Bier war ausgezeichnet.)

Mit wohliger Sätte im Bauch bewegten wir uns demnach heimwärts. (Aber ich hoffe dennoch, dass mir dieses Jahr kein Streetfood-Festival mehr über den Weg läuft…)

Wellness im Oberallgäu

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Wellness – wie definiert man das eigentlich? Dieses Wochenende waren wir im Oberallgäu, im äussersten linken Zipfel, fast noch in Oberschwaben. Oberstaufen – so heisst der Ort – ist eigentlich Wintersport-orientiert, aber mit der Klimaerwärmung sucht man auch andere Möglichkeiten, Touristen anzuziehen. So ist der Marktfleck schon seit einiger Zeit auch Kurort. Es werden dort nämlich in verschiedenen Hotels sog. Schroth-Kuren angeboten.

Doch nicht dieser Schroth-Kur wegen haben wir ein verlängertes Hotel in einem Wellness-Hotel alldaselbst gebucht. Drei Nächte und drei Tage haben wir dort verbracht. Im Angebot inbegriffen waren je ein Ganz-Körper-Peeling pro Person, je eine Hot-Stone-Massage und Gesichtsmassage mit Schönheitsmaske. Letztere war ganz angenehm, duftete die Maske doch nach Zitronencrème. Das Peeling war erfrischend, auch wenn ich nicht sicher bin, ob ich da viel Haut abgeschält gekriegt habe. Die Hot-Stone-Massage hat mir nicht ganz eingeleuchtet.

Daneben aber war Schwimmen in einem kleinen zum Hotel gehörenden und geheizten Outdoor-Pool angesagt und der ebenfalls Hotel-eigene Whirl-Pool. Beide waren am Morgen, als wir sie jeweils besuchten, noch menschenleer. Dazu (viel und) gutes Essen, guter Wein, gutes Bier – was will man mehr.

Wir jedenfalls werden so ein Wochenende (oder eventuell gar eine ganze Woche) sicher wieder einmal buchen.

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